Aktuelles

Veranstaltungen, Angebote für Angehörige, Tipps und Interessantes

Rettungs-Ring - Der Ring, der in der Krise trägt

Virtuelles Beratungs und Unterstützungsangebot für Menschen in psychischen Krisen

Rettungs-Ring.de ist eine schnell wachsende Organisation, die sich zu Beginn der Corona Pandemie in kürzester Zeit gebildet hat.

"Seit März 2020 werfen wir unsere Rettungs-Ringe aus, um Menschen in psychischen/seelischen Krisen zu begleiten und zu unterstützen. Wir sind trialogisch tätig. Das heißt, Menschen aus dem sozialpsychiatrischen „Umfeld“, Betroffene, Angehörige und Berater bringen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Beratungskompetenz als Moderatoren beim Rettungs-Ring ein.

Wir bieten in unseren Ringen die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen über Sorgen, Ängste und Nöte, die unsere Psyche belasten, auszutauschen. Wer das nicht möchte, findet bei uns auch die Möglichkeit, sich über bestimmte, vorgegebene Themen zu unterhalten oder auch einfach zusammen mit „Gleichgesinnten“ eine schöne Zeit zu verbringen. Das Ganze kann je nach Wunsch auch komplett anonym stattfinden.

Sober Guides - Ehrenamtliche Begleiter aus der Sucht

Das Angebot ist suchtformübergreifend und richtet sich auch an Angehörige

"Sober Guides" ist ein neues digitales Sucht-Selbsthilfe-Angebot für Betroffene und deren nahestehende Personen. Die Guttempler richten ihre Sucht-Selbsthilfearbeit mit diesem Projekt neu aus, weil sich Bedürfnisse der Hilfesuchenden - auch aufgrund der Corona-Pandemie -  verändert haben.

Das Besondere an dem Konzept ist, dass Hilfesuchende sich über die Homepage www.soberguides.de ihre ehrenamtlichen Begleiter*innen aussuchen und diese direkt ansprechen können. Das ehrenamtliche Hilfeangebot richtet sich an Menschen, die weniger Suchtmittel konsumieren möchten oder sich für eine abstinente Lebensweise entscheiden wollen. Auch den Angehörigen und Freunden von Menschen mit Suchterfahrung bieten die SoberGuides eine digitale Anlaufstelle.

Neu für ApK-Mitglieder: Bibliothek per Post nutzbar!

Bestellen Sie jetzt bequem per Post - für Sie kostenlos und inklusive Rückversand

In unserer umfangreichen Bibliothek stehen Ihnen über 200 Fachbücher, Romane sowie DVDs und CDs rund um psychische Erkrankungen, Selbstfürsorge und Selbsthilfe zur Verfügung.

Themenauswahl: Fachbücher zu psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Bipolare Störung, Borderline, schizoaffektive Störung, Depression sowie zu Behandlungsmethoden, Psychotherapie, Psychoedukation, Erfahrungsberichte von Betroffenen und Angehörigen. Dazu Materialien zur Selbstfürsorge, relevante Spiel- und Dokumentarfilme und Anlaufstellen für Beratung und Selbsthilfe.

Gut informiert sein über eine Erkrankung kann ein wichtiger Beitrag sein zu unserer eigenen Entlastung und zur Unterstützung der Betroffenen.

Das Ausleihen ist für Sie als ApK-Mitglied kostenlos.

Bitte stör mich! Aktiv gegen Depression - auch während Corona

Ressourcen und Erfahrungsberichte im Umgang mit Depressionen vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Corona: Hilfen für Menschen mit Depression

Corona hat unser Leben stark verändert. Die meiste Zeit zu Hause zu verbringen, eventuell nicht mehr zur Arbeit gehen zu können und nur noch sehr eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten zu haben, ist für alle Menschen eine schwierige Situation. Eine besonders große Herausforderung können die Belastungen im Zuge der Corona-Pandemie jedoch für Menschen mit Depression darstellen. Gerade bei Menschen mit psychischen Erkrankungen kann ein Wegfall von sozialen Kontakten und geregeltem Tagesablauf Stress und Unsicherheit erzeugen und psychische Beschwerden verstärken.

Kabinettsausschuss „Bayern barrierefrei“: Sozialministerin Trautner und Gesundheitsstaatssekretär Holetschek setzen sich für die Belange der Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ein

Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 19.11.2020

In der Pressemitteilung heisst es: "Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sind täglich mit beträchtlichen Barrieren konfrontiert: oft stoßen sie auf Unverständnis oder Vorurteile in ihrem sozialen Umfeld, zudem sind ihre Beeinträchtigungen häufig nicht auf Anhieb zu erkennen. Das begünstigt gesellschaftliche Stigmatisierung psychischer Erkrankungen und soziale Ausgrenzung von Betroffenen, die es umso schwerer haben, offen mit ihrer Krankheit umzugehen und rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Corona-Pandemie hat viele Problemlagen von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen verstärkt. Durch Kontaktbeschränkung und Homeoffice hat sich der Alltag vieler Menschen extrem verändert. Die aktuelle Situation kann Stress und Unsicherheit verursachen und macht den schmalen Grat zwischen Belastung und Überlastung noch enger.

Mit freundlicher Unterstützung

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Unsere Selbsthilfegruppen werden gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.