Aktuelles

Veranstaltungen, Angebote für Angehörige, Tipps und Interessantes

Radio Lora 92,4: Sendereihe Psychische Gesundheit

Jeden 5. Donnerstag im Monat um 20 Uhr in der Rubrik „Leib und Seele“

"Im Rahmen der Sendereihe "PG - Psychische Gesundheit" diskutieren Betroffene und eine Psychotherapeutin die verschiedenen Themen. Stimmen aus Straßenumfragen zeigen ausschnittsweise ein Biold, wie die Öffentlichkeit das Thema wahrnimmt.

Gastbeiträge aus Institutionen und Co. sowie gute Musik runden unsere Sendung ab.

Wir interessieren uns für Menschen mit psychischen Problemen. Was steckt dahinter? Wie fühlt es sich an? Wie kann ich als Angehöriger besser damit klarkommen? Und was gibt es für Behandlungsoptionen?

Seelische Schwierigkeiten sind sehr weit verbreitet und ziehen sich durch sämtliche Gesellschaftsschichten und Altersklassen, unabhängig von Herkunft oder Bildungsniveau. Wir finden es gut, dass immer mehr Menschen zu ihrem „psychischen Makel“ stehen und möchten das durch dieses Format unterstützen."

Spektrum der Wissenschaft: Depressionen und Serotonin

Artikel aus Spektrum der Wissenschaft vom 12.12.2020

"Was führt dazu, dass ein Mensch depressiv wird? Häufig hört man folgende Erklärung: Im Gehirn Depressiver herrsche ein Mangel an dem Botenstoff Serotonin. Das bedinge die Niedergeschlagenheit, die bei Depression auftritt – und Medikamente, die die Serotoninkonzentration erhöhen, würden das Ungleichgewicht korrigieren und so die Stimmung der Betroffenen heben.

Diese »Serotoninhypothese« stammt aus dem Jahr 1969. Forscher hatten zuvor bemerkt, dass ein Abbauprodukt des Moleküls in der Gehirnflüssigkeit von depressiven Patienten in geringeren Mengen vorkam als bei Gesunden.

Kabinettsausschuss „Bayern barrierefrei“: Sozialministerin Trautner und Gesundheitsstaatssekretär Holetschek setzen sich für die Belange der Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ein

Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 19.11.2020

In der Pressemitteilung heisst es: "Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sind täglich mit beträchtlichen Barrieren konfrontiert: oft stoßen sie auf Unverständnis oder Vorurteile in ihrem sozialen Umfeld, zudem sind ihre Beeinträchtigungen häufig nicht auf Anhieb zu erkennen. Das begünstigt gesellschaftliche Stigmatisierung psychischer Erkrankungen und soziale Ausgrenzung von Betroffenen, die es umso schwerer haben, offen mit ihrer Krankheit umzugehen und rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Corona-Pandemie hat viele Problemlagen von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen verstärkt. Durch Kontaktbeschränkung und Homeoffice hat sich der Alltag vieler Menschen extrem verändert. Die aktuelle Situation kann Stress und Unsicherheit verursachen und macht den schmalen Grat zwischen Belastung und Überlastung noch enger.

Mental Health Blog (nicht nur) für junge Leute: Locating Your Soul

Ein Projekt des Bundesverbands der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V.

"Beeinflusst Deine körperliche Verfassung Deine seelische Gesundheit? Oder sogar umgekehrt? Unser erstes Thema ist Body & Mind. Hier findet ihr eine Vielzahl an Beiträgen zum Thema Körper und Geist. Wir als Redaktion haben uns Gedanken gemacht und überlegt: Was beschäftigt junge Menschen? Dabei herausgekommen ist eine bunte Mischung aus Erfahrungsberichten und spannenden Facts.​"

Über das Projekt: Über psychische Erkrankungen zu sprechen ist nicht leicht. Viele Betroffene, ihre Angehörigen und Freunde werden mit Vorurteilen konfrontiert oder machen Stigmatisierungerfahrungen, wenn sie offen über ihre Situation reden.

Deshalb haben wir das Projekt „Locating-Your-Soul“ ins Leben gerufen. Wir möchten jungen Menschen eine Plattform geben, um über ihre Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen als Betroffene, als Angehörige oder Freunde zu sprechen.

Deutschlandfunk - Das Feature: "Was mit psychisch Kranken im Massregelvollzug passiert"

"In der Dunkelkammer des Strafrechts" jetzt in Mediathek verfügbar

"In den forensischen Kliniken des Maßregelvollzugs soll psychisch Kranken, die straffällig geworden sind, geholfen werden. Aber in den hochgesicherten Anstalten fehlen Standards und öffentliche Kontrolle. Für die Patientinnen und Patienten ist der Alltag ein Kampf gegen Ungewissheit, Willkür und das Vergessenwerden." beschreibt Deutschlandfunk Kultur dieses Feature.

"Wer von einem Gericht für schuldunfähig befunden wird, darf nicht bestraft werden. Deswegen sind psychisch Kranke im Maßregelvollzug Patienten und keine Häftlinge. Sie sollen Therapie und Unterstützung bekommen, bis sie als ungefährlich gelten. Aber wie genau die Tausenden Menschen in den über 70 Kliniken behandelt werden, ist kaum bekannt. Klar ist nur: Wer einmal dort ist, weiß nicht, ob er jemals wieder entlassen wird.

Mit freundlicher Unterstützung

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Unsere Selbsthilfegruppen werden gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.