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ZDF 37 Grad: "Ich bin noch da - Suizidgedanken junger Menschen"

Doku, 29 Minuten, in der Mediathek des ZDF verfügbar

"Junge Menschen können schwer am Leben verzweifeln, oft bleibt es im Verborgenen. Der "37°"-Film zeigt Betroffene, Angehörige sowie Menschen, die sich für mehr Aufklärung und Unterstützung einsetzen.

Tief in der Depression
Monja hatte schon als 13-Jährige Suizidgedanken. Das Gefühl, Außenseiterin in der Schule zu sein und wenig Halt in der Familie zu finden, machte ihr das Dasein unerträglich. Im Alter von 16 Jahren unternahm sie ihren ersten Suizidversuch und wurde im letzten Moment gerettet. Doch ihre schwierige Lebenssituation änderte sich nicht, und sie rutschte immer tiefer in die Depression.

Ihre Selbstverletzungen wurden schlimmer, sie versuchte weitere Male, sich das Leben zu nehmen, und kam mehrfach in die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Neben therapeutischer und ärztlicher Behandlung ist Monja durch Zufall auf die Internetplattform Helpmail [U25] gestoßen, ein Hilfsangebot für Menschen unter 25, getragen vom Arbeitskreis Leben Freiburg (AKL) und dem Deutschen Caritasverband (DCV). Der Mail-Austausch mit ihrer gleichaltrigen Beraterin Misa wird für Monja ein Anker. In der Anonymität lässt es sich leichter über alles austauschen, so die Erfahrung von [U25].

Artikel: Wie hilft man einem depressiven Angehörigen?

"Anleitung für Angehörige" von Prof. Ulrich Hegerl, Spektrum der Wissenschaft

Online seit 08.07.2020: "Vermutlich kennt jeder jemanden mit einer Depression – auch wenn sie oft verborgen bleibt. Wie hilft man einem depressiven Freund, Verwandten oder Partner? Eine Anleitung für Angehörige.

Ihr Freund hat sich verändert: Ihnen fällt auf, dass er erschöpft und abgemagert wirkt. Gemeinsame Unternehmungen sagt er immer öfter ab. Selbst das Fotografieren, das ihm früher so viel Spaß gemacht hat, interessiert ihn kaum noch. Er zieht sich immer mehr zurück. Vielleicht äußert er Ihnen gegenüber Gedanken von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit oder Schuldgefühle. Womöglich schläft er schlechter, liegt nachts grübelnd im Bett und fühlt sich permanent angespannt. Ihr Freund zeigt damit typische Anzeichen einer Depression.

"Was heisst schon normal... Psychische Krankheiten und Familienleben"

Gesundheitsgespräch auf Bayern 2: Ein Beitrag von Ulrike Ostner im Interview mit Prof. Reinhart Schüppel

Wo: Als Podcast verfügbar auf Bayern 2 Online

18 Millionen psychisch Kranke gibt es in Deutschland. Was bedeutet das für die Angehörigen, wer hilft den Partnern, Kindern, Eltern oder Geschwistern? Prof. Reinhart Schüppel über seelische Störungen und Familienleben.

Thematisiert werden unter Anderem auch Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige. Mit Anrufen von Zuhörer*innen.

Dauer des Beitrags: 44 Minuten

Online kostenfrei verfügbar auf Bayern 2 unter https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/gesundheitsgespraech/psychisch-kranke-und-familien-100.html

Wir suchen Sie! Angehörige in den Medien - Aufruf vom Landesverband Bayern

Der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.V. sucht Angehörige, die Interesse haben, interviewt zu werden.

Ergreifen Sie die Chance! Der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e. V. sucht Angehörige und deren erkrankte Nahestehende, die grundsätzlich Interesse daran hätten, interviewt zu werden.

Warum?
Das Hauptziel unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist es, dem Verband, seinen Mitgliedern und - vor allem - den Wünschen und Nöten der Angehörigen mehr öffentliches Gehör zu verschaffen. Denn: Je häufiger wir in den Medien erscheinen, desto mehr werden wir auch wahrgenommen.

Mit freundlicher Unterstützung

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Unsere Selbsthilfegruppen werden gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.